Gespräch mit Fotis Gioftsios (Ten Brinke Group Hellas) und Yannis Paraskevopoulos (DANOS)
Der Immobiliensektor in unserem Land hat in den letzten Jahren aufgrund vieler aufeinander folgender Krisen enorm einschneidende Veränderungen wirtschaftlicher, politscher und gesundheitlicher Art erlebt.
Mit seiner 120-jährigen Erfahrung in den unterschiedlichsten Märkten und Volkswirtschaften erkennt Ten Brinke jedoch frühzeitig die neuen Trends. In der Pandemie wurden beispielsweise Gemeinschaftsbüroräume, moderne umweltfreundliche Niedrigenergiehäuser und offene Gewerbegebiete erbaut, welche die geschlossenen Einkaufszentren schnell ersetzten.
Die von der Ten Brinke Group für den Dreijahreszeitraum 2021 – 2023 geplanten Gesamtinvestitionen in Griechenland übersteigen die 300 Millionen Euro.
Der Respekt vor unserer Umwelt ist integraler Bestandteil für Ten Brinke. Wir wollen die Herausforderungen der Klimakrise in eine Chance für Produktivität und Kreativität verwandeln.
Wegen Griechenlands Entwicklung zu einem wichtigen globalen Reiseziel kaufen wir von Ten Brinke Grundstücke in beliebten Destinationen, mit dem Ziel, dort Ferienhäuser mit positiver Energiebilanz zu errichten. Gleichzeitig hat uns die erhöhte Nachfrage nach modernen Wohngebäuden in den letzten Monaten die Möglichkeit eröffnet, neue, sichere und funktionale Gebäude anzubieten, die dem Nutzer ein angenehmes und modernes Raumklima bieten.
Sind die Immobilienpreise in Griechenland gestiegen im Vergleich zu 1 bis 2 Jahren vor der Krise?
Die Antwort ist Nein!
Auf den ersten Blick erscheinen Immobilien zwar teurer, egal ob es sich um Wohn- oder Ferienhäuser handelt, doch das trügt! Vor allem, wenn man bedenkt, wie kostenintensiv alte Immobilien wegen der Baumaterialien, fehlender Isolierung und veralteter Heiz- und Kühltechnik sind. Es wird geschätzt, dass über einen Zeitraum von 15 Jahren der Kauf einer selbst genutzten Neubauwohnung (inkl. Nebenkosten) weniger Ausgaben verursacht als der Kauf einer alten Immobilie gleicher Größe.
Die beste Zeit, um in eine griechische Ferienimmobilie oder einen attraktiven Ort zum Leben für sich selbst zu investieren, ist also jetzt!
Im Jahr 2022 werden wir voraussichtlich 79 neue Projekte entwickeln und realisieren, die über gesamt Griechenland verteilt sind, von Thessaloniki bis Kreta und von Rhodos bis Korfu. Immobilienprojekte mit einem geschätzten Wert von 150.000.000 €, welche neben Wohngebäuden, Logistikkomplexen und Gewerbeparks auch Hoteleinheiten, Bürogebäude sowie kommerziell genutzte Gebäude umfassen.
„Nach den kürzlich veröffentlichten EUROSTAT-Daten für die EU im Zeitraum 2010 – 3. Quartal 2021 sind die Mieten durchschnittlich um 16% und die Verkaufspreise um 39% gestiegen. Griechenland durchlebt eine der größeren Wirtschaftskrisen in seiner Geschichte ohne den spezifischen Trend zu folgen, die dem Land dem größten Rückgang bei den Mieten (-25%) und Verkaufspreisen (-28%) für den gleichen Zeitraum führte.
Der Abwärtstrend der Preise in Griechenland ist nun dauerhaft gestoppt und somit die Nachfrage jetzt das Angebot übersteigt und nach BoG-Daten die Preise der vorgestellten Wohnimmobilien 2021 einen Anstieg von 3,6% gegenüber dem 2020 ausmachten.
Um die Umkehr der Situation verständlicher zu machen: Im Jahr 2018 hatte der Markt einen Rückgang von mehr als 40%. Im Vergleich zum Höhepunkt der Vor-Krise (2018 – 3. Quartal 2021) stieg sie jedoch um 21 % – als Zeichen einer dynamisch stabilen Markterholung.
-Die Faktoren der Umkehrung des negativen Klimas waren hauptsächlich: Die Umwandlung von Wohnhäusern in Immobilien mit kurzfristiger Vermietung, so dass in Wohnungen als Kapitalanlage investiert wurde.
-Das Golden Visa Programm, das insbesondere vor der Pandemie entscheidend zur Steigerung der Direktinvestitionen in Immobilien beigetragen hat.
-Wiedergewährung von Immobiliendarlehen diesmal mit rationaleren Kriterien im Vergleich zu vor der Krise (Wohnungsbaudarlehen 400 Mio. € im Jahr 2019 und erhöht auf 900 Mio. € im Jahr 2021).
-Trotz des Wachstums an Neubauten, die das Angebot qualitativ und quantitativ erhöhten (ohne jedoch in der Lage zu sein, die ständig wachsende Nachfrage an Wohnungen zu decken).
-Verbesserung der Infrastruktur auf lokaler Ebene (ein Faktor, der die Nachfrage auch in Neubaugebieten erhöhen kann).
Die südlichen Vororte (Glyfada, Voula, Elliniko, P. Faliro), aber auch Bereiche des Zentrums von Athen (Kolonaki, Koukaki, Metaxourgeio), bleiben beim Käufer sehr bevorzugt. Aber durch die Verbesserung der Infrastruktur (z.B. U-Bahn-Verlängerung) stieg auch die Nachfrage in den Vororten im Westen.
Der Trend bei neuen Gebäuden geht in Richtung hochwertiger Architektur, mit besonderem Fokus auf Nachhaltigkeit und Energetischer Modernisierung, auch im Hinblick auf internationale und inländische Investoren/Entwickler
Die gestiegene Nachfrage betrifft auch Ferienhäuser, vor allem auf kosmopolitischen Inseln, wie Mykonos, Santorini, Kreta, Rhodos und Korfu, aber auch in neue aufstrebende Regionen, wie z. B. Sporaden, Antiparos, Kimolos und Kythnos.
Die Stabilität, die der Immobilienmarkt während der Zeit der Pandemie zeigt, trotz der restriktiven Maßnahmen, aber auch die daraus resultierende Ungleichheit zwischen Angebot und Nachfrage schaffen den Optimismus, dass die Preise weiterhin steigen werden. Steigert aber auch das Gefühl, dass der Immobilienmarkt eines der unmittelbaren, stabilen Investitionsmöglichkeiten unserer Zeit bleibt. »
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